Das Abenteuerbett ist ein variabler Begleiter Ihres Kindes von früher
Kindheit bis in die Jugend- und Studienzeit.
Das Abenteuerbett ist ein variabler Begleiter Ihres Kindes von früher
Kindheit bis in die Jugend- und Studienzeit.
Das Abenteuerbett zeichnet sich durch einen sehr stabilen und massiven Holzrahmen aus, welcher auch der Belastung mehrerer tobender Kinder trotzt. Charakteristisch ist der starre Kranausleger, der an dem problemlos einen Sitzsack oder ähnliches befestigt werden kann.
Das Bett wächst in der Höhe mit Ihrem Kind mit: In 30cm-Stufen kann es variabel in vier Varianten aufgebaut werden:
Variante 1: Anfangs ist die Matratze nur 82cm hoch. Lediglich 3 Stufen ermöglich Ihrem 2-3-jährigen Kind* den Zugang ins Bett. Die geschlossene zweistufige Sturzsicherung ist eng genug, dass Ihr Kind beim Schlafen nicht zwischen den Balken hindurchfällt.
Variante 2: Mit etwa 4 Jahren* kann das Bett eine Stufe höher gesetzt werden. Nun ist die Matratze 112cm hoch und die Stehhöhe unter der Bett beträgt 97cm.
Variante 3: Ab dem fünften Lebensjahr* kann das Bett in der höchste Stufe mit Kranausleger montiert werden.
Variante 4: Als Jugendbett entfällt der letzten Ausbaustufe der Kranausleger und die obere Sturzsicherung. Durch die Stehhöhe von 157cm unter dem Bett kann hier nun z.B. ein Schreibtisch aufgestellt werden.
Der Umbau zwischen den Varianten geht recht zügig ohne viel Werkzeug und Schmutz in ca. einer Stunde vonstatten, da alle notwendigen Schraubenlöcher vorab gebohrt werden.
*Das empfohlene Alter hängt stark von den motorischen Fähigkeiten des Kindes ab!
Hier ein paar Eckdaten: Die Grundfläche ohne Kranausleger beträgt etwa 202x102cm bei einer Matratzengröße von 190x90cm. Der Kranausleger ragt seitlich etwa 54cm heraus. Das Abenteuerbett hat eine maximale Gesamthöhe von 223cm mit bzw. 194cm ohne Kranausleger.
Die nötige Sicherheit wird mit einer vollständig umlaufenden und 60cm hohen
Sturzsicherung erzeugt. Auch der Leiterneingang ist über den oberen Balken
mitgesichert - das erschwert zwar uns "Alten" den Zugang, doch fallen die Kinder
auch bei Spielen nicht so schnell heraus.
Bei Montage des Kranauslegers muss das Bett an einer Wand verankert werden -
kann also nicht frei im Raum stehen.
Das
Abenteuerbett kann auch für größere Matratzen (z.B. 200x90, 200x100, ...)
gebaut werden. Abweichende Einkaufs- und Bohrmaße sind ausführlich beschrieben.
Das Lattenrost ist Teil des Bauplans und muss nicht separat gekauft werden. Es besteht aus massiven Latten, wodurch die Matratze gut von unten belüftet wird und trotzdem tobenden Kindern den notwendigen Widerstand bietet.
Sollte Ihnen die Stehhöhe von 157cm unter dem Jugendbett nicht ausreichen, müssen Sie nur die senkrechten Balken entsprechend länger kaufen - an den restlichen (Bohr-)maßen ändert sich dann nichts!
Das Abenteuerbett lässt sich gut an einem Wochenende bauen. Die Balken sollten nicht gestrichen werden, sondern können unbehandelt bleiben.
Der Schwierigkeitsgrad zum Bau des Stelzenhauses liegt beim normalen Heimwerker, der sich nicht gerade durch zwei linke Hände auszeichnet und Spaß beim Umgang mit Holz hat.
Die technischen Voraussetzungen sind im Wesentlichen ein Standbohrer, evtl. ein Bandschleifer und eine Oberfräse. Wenn vorher noch nie mit einer Oberfräse gearbeitet hat, findet hier sicherlich einen idealen Einstieg. (Es reicht ein einfaches 30-Euro- oder ein Leihgerät.)
Die Anleitung ist einfach und in ganzen Sätzen geschrieben. Fachbegriffe werden nur sparsam eingesetzt und dann auch erläutert, so dass keine Fragen offen bleiben.
Macht Euch ein Bild vom Abenteuerbett:
Geliefert werden selbstbohrende Edelstahlschrauben sowie für die Verbindungen verzinkte Schlossschrauben inkl. Spezialmuttern. Mit diesen Spezialmuttern muss nicht wie bei anderen Systemen auf der Mutterseite eine große Vertiefung zum Versenken der Mutter gefräst
und anschließend mit Kunststoffkappen abgedeckt werden, sondern lediglich einmal je Balken durchbohren und die Bohrung auf der Mutterseite mit einem Akkubohrer um 2mm erweitern. Simpler geht es nicht!
Geliefert wird somit:
Holz: Ihr benötigt zum Bau ca. 33,5m 58er und 4m 58x78er Balken (kein Kesseldruck) gehobelt. 12m 110x25er-Bretter für das Lattenrost, 5,5m 95x18er-Bretter für die Durchrutschsicherung und 4,5m 30er-Rundstab Buche für die Leiter.
Eine Wandbefestigung in nicht Teil des Schaubensatzes. Diese hängt
stark von der Beschaffenheit Eurer Wände ab: Massiv-, Holz- oder Hohlraumwände
verlangen unterschiedliche Befestigungen und auch der Wandabstand kann je nach
Fußleistensystem stark variieren. Beispielhaft ist dies bei einer Massivwand
mit einer Gewindestange und Messingdübel möglich (siehe Foto rechts).
Reserve-Spezialmuttern liegen bei.
Die genaue Einkaufsliste wird natürlich mit der Anleitung geliefert - die hier angegebenen Maße dienen lediglich Eurer Grobplanung.
Zu Kostenkalkulation könnt Ihr die Holzpreise bei Euren lokalen
Holzhändlern abfragen.
WICHTIG: Hier gibt es Riesenunterschiede bei den Preisen, daher telefonisch
verschiedene Lieferanten abfragen. Teilweise ist die Lieferung im Preis
inbegriffen. (Der längste und schwerste Balken ist 2,23m lang!)
Am teuersten sind in der Regel Schreiner, dann Baumärkte (die häufig eigene
Maße vertreiben) und am günstigsten sind Holzhändler.
Je nach Region kostet das Restmaterial insgesamt etwa 120-150 Euro (Stand Frühjahr 2008).
Okay, Ihr habt zwei Kinder und
wollt sie nachts stapeln?
Dann bieten wir Euch die entsprechend modifizierte Anleitung mit zwei Matratzenebenen für zwei Aufbau-Varianten:
Ein Bettkasten gehört allerdings nicht zum Paket - ich empfehle zwei IKEA Dilling (etwa 20 EUR), da der Selbstbau von Schubladen / Bettkästen sehr aufwändig ist.
Der
Spielkran wird mit zwei Scharnieren am Abenteuerbett montiert und hat dort einen
Aktionsradius von 180°. Die eng geführte Handkurbel bietet keinen Raum zum
Fingerquetschen.
Über zwei Umlenkrollen wird der Holzhaken befestigt.
Die Verschraubung der Scharniere und damit die Befestigung am Abenteuerbett ist aus Sicherheitsgründen bewusst schwach ausgelegt (Sollbruchstelle), damit sich hier kein Kind stranguliert.
Die sonstigen Materialkosten liegen bei etwa 15 Euro.
Neben den Schrauben, Scharnieren, Zugseil und Anleitung werden noch Schablonen und Kohlepapier geliefert, um beispielsweise den Haken sauber aus dem Holz sägen zu können:
